Wie wir bereits gestern erwähnten näherte sich das EUR/USD Paar einer Region, in der mit signifikantem Widerstand zu rechnen ist. Ein Ausbruch über diesen Bereich könnte sich schwierig gestalten, daher verwundert es nicht dass während der vergangenen 24 Stunden eine Konsolidierung kurz unter dieser Region zu beobachten war. Dass der Twitter-freudige neue US-Präsident Donald Trump sich momentan mit Tweets zurückhält dürfte dem U.S. Dollar aktuell zugute kommen. Der Greenback konnte sich stabil gegen eine ganze Reihe an Währungen halten, was ein Grund für die aktuelle Konsolidierung des EUR/USD Paares innerhalb einer Range sein dürfte.
Derzeit scheinen Tage, an denen die neue US-Administration nicht für Schlagzeilen sorgt, die Ausnahme darzustellen. Auch die jüngsten Bewegungen an den Märkten spiegeln dies wider. Insbesondere die Währungsmärkte wirkten in der jüngsten Vergangenheit verunsichert, was daran liegen dürfte dass viele Marktteilnehmer noch nicht wissen was vom neuen US-Präsidenten und seinen Entscheidern zu erwarten ist. Der US-Dollar scheint sich von den ersten Panik-Reaktionen der Marktteilnehmer bereits zu erholen, größere Aufwärtsbewegungen blieben jedoch trotz der Aussicht auf weitere Zinsanhebungen der Fed in diesem Jahr bisher aus.
Heute erhalten Trader Gelegenheit, auf den deutschen IFO Geschäftsklimaindex zu reagieren, Volkswirte erwarten dass die Daten auf eine gesunde Wirtschaft hindeuten werden. Weiterhin erscheint in den Vereinigten Staaten heute der Ölmarktbericht der U.S.Energiebehörde (EIA), welcher die Rohölpreise signifikant beeinflussen sollte.